In den letzten Wochen ist es hier etwas still geworden, da ich mit dem sehr „privaten Projekt“ der eigenen Hochzeit beschäftigt gewesen bin. Zwar hatte ich eigentlich geplant im Urlaub einige Artikel zu verfassen, aber es tat auch mal gut sich nicht mit diesen Dingen zu beschäftigen. Da nun der Alltag wieder eintritt, folgt hier nun der erste Artikel. Dieser gibt einen kurzen Überblick über die IT-relevanten Aspekte der Hochzeit 😉
Planung der Hochzeit
Für die Tischplanung und dergleichen hat meine Frau das kostenlose Portal „ja.de“ genutzt. Da ich in letzter Zeit sowieso angefangen habe „trello.com“ zu verwenden, habe ich die Aufgaben die für mich anstanden einfach damit verwaltet 😉
Musik auf der Feier
Da wir für den Großteil des Abends eine Band live spielen hatten, war es für das Essen und den späteren Abend nur geplant so Musik laufen zu lassen. Allerdings hatten wir keine Internet-Anbindung, sodass Streaming ausfiel. Also hatte ich einfach ein altes Notebook platt gemacht und eine SSD eingebaut. Da ich keine Lust auf Windows hatte, habe ich einfach ein Ubuntu installiert und mir mal angesehen, was es so für DJ-Software für Linux gibt. Ein paar Programme hatte ich gefunden, bin dann aber recht schnell bei dem Programm „Mixxx“ hängen geblieben.
Das Programm bietet sehr viele Funktionen und darf sogar gewerblich, also auch von DJs, kostenfrei genutzt werden. Wirklich ausgeschöpft habe ich das Programm durch die Nutzung der Wiedergabelisten und der Auto-DJ-Funktion allerdings nicht:
Videos von der Feier
Eine Sache, die mir leider jetzt erst in den Sinn gekommen ist, die aber durchaus Sinn machen kann, wäre das Aufstellen von Kameras für das Festhalten der Feier als Video. Natürlich hatten wir eine Fotografin, weshalb uns das gar nicht in den Sinn gekommen ist, aber nun haben wir auch einen Haufen Videos, die wir erst einmal mühselig von den Hochzeitsgästen per OneDrive oder GoogleDrive eingesammelt haben bzw. noch einsammeln und dann irgendwie zusammenschnibbeln müssten. Zwar reicht das als Andenken an den Abend, aber nun wurmt es einen doch, dass man das auch hätte „professioneller“ machen können. Da wir zu Hause einen ganzen Haufen Geräte herumstehen haben (Spiegelreflexkamera, Notebooks, HD-Webcams, …), die man dafür hätte durchaus verwenden können, wäre auch keine weitere Investition nötig gewesen. Diesbezüglich habe ich auch schon mal geforscht und ein „Surveillance System“ für Linux gefunden, das man hätte verwenden können um mehrere Kameras, auch von Smartphones, mit einem System aufzunehmen. Gut, etwas übertrieben vielleicht. Aber ein zweites Mal gibt es ja sowieso nicht, von daher wird es wohl nicht dazu kommen, dass ich das wirklich umsetze 😉
Praktisch gewesen wäre es aber schon, da man dann auch mehrere Videospuren zum Wechseln gehabt hätte und defintiv jeder „wichtige“ Moment komplett im Kasten gewesen wäre. Theoretisch hätte für diese wichtigen Momente auch der Kauf von zwei Smartphone-Stativen schon gereicht. Dann hätten wir unsere Smartphones einfach nur positionieren müssen und hätten sogar in 4K aufnehmen können 🙁