Beim Wechsel einer veralteten Acronis-Version für virtuelle Server fällt neben den ganzen Änderungen an der Weboberfläche und der Appliance, die man selber auf einem Windows- oder Linux-Server aufsetzen muss, vor allen Dingen auf, dass die Backup-Dateien verändert wurden. Während man damals die Backups aller Server auch in einem Archiv speichern konnte, so ist dies heute in der Version 12.5 nicht mehr der Fall. Für jede virtuelle Maschine wird automatisch immer eine eigene Archiv-Datei angelegt. Ob es an sich so eine gute Wahl gewesen ist eine Datei für alle Server anzulegen, da bei einer Beschädigung der einen Datei wohl alle Server-Backups schrott gewesen wären, sei einmal dahin gestellt. Rückwirkend würde ich diese Option vermutlich gar nicht mehr auswählen.
Auf Dateiebene erkennt man das alte und das neue Format schon an der Datei-Endung. Die alten Datein haben die Endung .tib, während die neuen Dateien .tibx bekommen. Für die alten Backups gibt es nun allerdings das Problem, dass diese von Acronis, zumindest in der Weboberfläche, nicht mehr als solche einzelnen Backups betrachtet werden und man raten muss, in welchem Sicherungsstand sich welcher Server befindet. So werden bei der Ansicht der einzelnen Sicherungsstände einfach so viele Punkte je Tag angezeigt wie Sicherungen durchgeführt worden sind.
Anhand des Arbeitsspeicher der VM oder des Ausführungszeipunkts der Sicherung, den man im Log des alten Acronis nachsehen müsste, kann man herausfinden welcher Server es gewesen sein muss und diese doch noch zurückspielen wenn nötig: