Oftmals ist der Empfang bei WLANs nicht der beste und es gibt immer wieder kurze Verbindungsabbrüche. Auch bei FritzBoxen habe ich solche Abbrüche des Öfteren erlebt. Mit einem kleinen Trick konnte ich das in der Vergangenheit zumindest etwas abmildern. Was ich gemacht habe, damit die Abbrüche nicht so stark auffallen, erfährst du in diesem Artikel!
Probleme mit der WLAN-Verbindung
Ich habe es oft beobachtet, dass das WLAN kurzzeitig abbricht bzw. die Verbindung kurzzeitig sehr schlecht wird und es dann mehrere Sekunden dauert, bis man wieder surfen kann bzw. im Netzwerk auf eine Ressource zugreifen kann.
Workaround bei WLAN-Verbindungsabbrüchen
Ob die folgende Anpassung wirklich etwas bringt, ist schwer einzuschätzen, früher hat es aber auf jeden Fall meistens etwas gebracht:
In den meisten Heimnetzwerken ist, insbesondere wenn ein Router wie eine FritzBox im Einsatz ist, die automatische Vergabe von IP-Adressen per DHCP aktiv. Das heißt jedes Gerät bekommt automatisch eine IP-Adresse zugeteilt. Das ist praktisch, hat aber bei den WLAN Verbindungsabbrüchen wohl den Nachteil gehabt, dass es länger gedauert hat, bis man nach dem Abbruch wieder weitersurfen konnte. Zwar wird die IP-Adresse für einen definierten Zeitraum im DHCP auf der FritzBox fest einer Mac-Adresse zugeordnet, aber ich vermute beim Wiederaufbau nach einem WLAN-Verbindungsabbruch dauert es kurz bis die IP-Adresse wieder genutzt wird. (Zumindest unter Windows XP und auch Windows 7 kam mir das so vor.)
Feste IP-Adresse statt DHCP verwenden
Geholfen hat es auf den oft von WLAN-Abbrüchen betroffenen Geräten eine feste IP-Adresse zu vergeben! Meiner Vermutung nach, geht es dadurch nach „Mikro“-Verbindungsabbrüchen dann schneller wieder weiter, da die IP-Adresse sofort wieder genutzt wird. Theoretisch dürfte die IP-Adresse eigentlich nicht „verloren“ gehen und ist für den WLAN-Adapter immer noch automatisch hinterlegt. Aber die Praxis hat oft gezeigt, dass es trotzdem Probleme gab. Deshalb würde ich das nicht unversucht lassen.
Unter Windows 10 bzw. 11 kann man die IP-Adresse für das WLAN wie folgt festlegen:
- IP-Adressenbereich und freie IP-Adresse finden
- Eigenschaften des Netzwerkadapters öffnen
- ermittelte IP-Adresse eintragen
- Router-IP als Standard-Gateway eintragen
- Router-IP als DNS-Server eintragen
Ob es etwas bringt, wenn man die IP-Adresse statt am Empfangsgerät im DHCP fixiert, habe ich nie wirklich probiert. Ich gehe aber davon aus, dass dies nicht denselben Effekt hat, da in diesem Fall das Empfangsgerät trotzdem noch über den DHCP seine IP-Adresse bezieht.
Fazit zu WLAN-Verbindungsabbrüchen
Der vorgestellte Workaround bei WLAN-Verbindungsabbrüchen macht theoretisch keinen Sinn, hat mir aber oft geholfen. Deshalb würde ich es nicht unversucht lassen zu Testzwecken die IP-Adresse fest im Gerät zu vergeben. Allerdings darf man dies nicht vergessen, sonst wundert man sich bei Nutzung eines fremden WLANs nach kurzer Zeit warum man gar keine Verbindung mehr bekommt.