Sachverhalte, Abläufe und Gesetze vereinfacht darstellen

Es ist immer wieder dasselbe: Wie war nochmal der korrekte Arbeitsschritt für diese eine Sache die ich einmal jährlich mache? Was gilt nochmal laut diesem einen Gesetzestext? Was könnte passieren wenn X gemacht wird und was sollte man dann als Fehlerbehebung vorbereiten? Wie war das nochmal genau was ich da vor einem Jahr rausgefunden habe, wenn ich dies und jenes mache, was passiert dann nochmal? Alltagsproblemedie eigentlich zu lösen sind. Wie ich das mittlerweile öfters mit einer wirklich einfachen grafischen Darstellung löse erfährst du in diesem Artikel.

Ich bediene mich dazu einfach in der Planung der Softwareentwicklung und benutze Programmablaufpläne bzw. Flussdiagramme. Für Softwareentwicklung werden diese denke ich heutzutage nicht mehr so häufig genutzt, da sie doch recht linear sind und dem heute sehr dynamisch aufgebauten Code wohl eher nicht mehr gewachsen sind, bzw. bei einem größeren Projekt unbrauchbar werden. Für alles andere sind diese aber meiner Meinung einfach top und an Leichtigkeit kaum zu überbieten!

Damals habe ich dafür in der Berufsschule ein Programm namens „PapDesigner“, das sogar in Deutschland an einer Uni entwickelt worden ist, im Fach Anwendungsentwicklung benutzt, oder alternativ einfach Microsoft Visio (hier habe ich beispielsweise Flowcharts mit Visio erstellt). Allerdings würde ich defintiv kein Office-Programm wie Word oder Excel mehr dafür nutzen, da diese nicht primär darauf ausgelegt sind und die Erstellung damit erfahrungsgemäß dann etwas länger dauern kann, weil man immer wieder etwas anpassen muss. Bei Visio hält sich manuelle Gefrimmel noch in Grenzen.

Stattdessen gibt es mittlerweile genug brauchbare Online-PAP-Bearbeitungstools. Momentan nutze ich draw.io. Dort kann man ohne Anmeldung sofort loslegen und aus einer Vielzahl an möglichen Templates ein neues Chart erstellen. Wenn man will, kann man das ganze direkt in der Cloud, z. B. in GoogleDrive oder MS OneDrive ablegen, oder man exportiert sich das Chart als XML-File lokal auf den Rechner und kann dieses später auch wieder importieren. Man kann es auch als Bild oder PDF exportieren wenn man die Grafik benötigt oder man kopiert es sich einfach mit einem Snipping-Programm:

 

Man muss sich auch nicht wirklich strikt an die DIN-Norm für solche Ablaufpläne halten, denn verstehen tut man diese ohnehin einfache Darstellung die im Großen und Ganzen von den Verzweigungen lebt eher mühelos, auch wenn man bespielsweise ein Rechteck statt eine Raute benutzt:

 

Momentan versuche ich beispielsweise herauszufinden, was alles steuer- bzw. arbeitsrechtlich nötig und richtig ist, wenn man selber ein Buch z. B. bei Amazon veröffentlichen möchte. Hierzu findet man auch viel im Internet, allerdings ist es schwer immer alle Eventualitäten durch lange Texte im Überblick zu haben. Deshalb erleichtert einem so eine Darstellung vieles:

So kommt man relativ schnell zu einer brauchbaren und nachvollziehbaren zusammenfassung der Daten die man zusammengetragen hat 😉

 

Tobias Langner

Tobias Langner

Ich arbeite seit mehreren Jahren als Software-Release-Manager, zuvor als IT-Administrator, bin ausgebildeter Fachinformatiker für Systemintegration und Studium-"Pausierer" an der FernUni Hagen. Achtung: Für die Richtigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen, Skripte, etc. übernehme ich keine Gewähr. Deren Nutzung geschieht ausdrücklich auf eigene Gefahr!

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