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Adobe Acrobat Reader meldet Grafikfehler beim Drucken

Ein merkwürdiges Problem bzgl. dem Drucken aus dem Adobe Acrobat Reader in Kombination mit dem PCL6-Treiber von HP trat heute auf. Ob dies etwas mit dem verwendeten Treiber zu tun hat weiß ich nicht, aber da ich es nicht mit einem anderen Treiber ausprobiert habe erwähne ich diesen.

Beim Versuch eine kleine PDF-Datei (ein eingescanntes Dokument) auszudrucken, passierte eine ganze Zeit lang gar nichts und der Druckdialog blieb bei 0% stehen. Nach gefühlt mehreren Minuten kommt dann die vielsagende Meldung, dass ein Grafikfehler aufgetreten ist:

 

Lösung

Vermutlich lässt sich dieses Problem durch einen, meiner Meinung nach, besseren PDF Reader wie den PDF-Xchange-Viewer direkt umgehen. Seitdem ich diesen benutze, ist das Benutzen von PDFs sowieso einfacher geworden, da die freie Version des Adobe Reader doch in ihren Funktionen recht „beschnitten“ ist, im Vergleich zu anderen Tools.

Wenn man natürlich beim Adobe Reader bleiben möchte, dann hilft einem dieser Ratschlag natürlich nicht weiter. Das Problem im Adobe Reader lässt sich aber durch eine Einstellungsänderung umgehen. Dazu setzt man im Druckdialog unter den „Erweiterten Druckereinstellungen“ den Haken bei „Als Bild drucken“:

 



W E R B U N G

Meine Vermutung ist, dass irgendeine Formatierung, vielleicht auch durch etwas dass durch den Scanner in die Datei geschrieben wurde, bei der Umsetzung durch den Druckertreiber zu dem Problem führt. Was dies bei dem vorliegenden PDF gewesen sein kann, ist mir zwar nicht ganz verständlich, da in dem eingescannten Dokument ja sowieso nur Bilder enthalten sind, aber der Druck als Bild hat geholfen.

Wenn auch dies alles nicht hilft, bleibt einem nur der Umweg das ganze PDF „manuell“ als Bild zu drucken, z. B. durch das Snipping Tool oder etwas ähnliches. In einem solchen Fall kann man leider nur den Inhalt des PDFs Seite für Seite als Bild kopieren und dann drucken oder in Word o.Ä. als neues Dokument zusammenbauen. Evtl. könnte man auch einen anderen PDF-Generator verwenden, in der Hoffung dass dieser das Dokument anders zusammenbaut bzw. die Bilder neu umwandelt. Dies musste ich schon einmal machen, als ein PDF ausgedruckt werden sollte welches leider zu einem großen Teil aus animmierten Slides bestand, wodurch der Drucker(treiber) hingen blieb und das Dokument einfach nicht verarbeitet hat.

 

Fazit

Auch wenn es sich bei PDFs eigentlich um Dateien handeln sollte, die für jeden Nutzer gleich aussehen und zu drucken sein sollten, im Gegensatz zu bspw. Word-Dateien die in OpenOffice geöffnet werden, so gibt es auch mit diesem Dateiformat immer wieder Probleme, die sich nur durch Gefrickel umgehen lassen.

 

Tobias Langner

Tobias Langner

Ich arbeite seit mehreren Jahren als Software-Release-Manager, zuvor als IT-Administrator, bin ausgebildeter Fachinformatiker für Systemintegration und Studium-"Pausierer" an der FernUni Hagen. Achtung: Für die Richtigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen, Skripte, etc. übernehme ich keine Gewähr. Deren Nutzung geschieht ausdrücklich auf eigene Gefahr!

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