Review: Lichtwecker um sanfter aufzuwachen

Man bleibt zu lange auf, man kann nicht einschlafen, man geht zu unregelmäßigen Uhrzeiten ins Bett und wird dann morgens von einem brutalen Weckton eventuell aus der Tiefschlafphase gerissen. Wer kennt das nicht? Jahre lang ging es während der Ausbildung und in den ersten Jahren danach gut bis spät nachts aufzubleiben und dann am nächsten Tag um 5 Uhr wieder aufzustehen. Mittlerweile sieht das schon anders aus, trotz dem Luxus, dass ich eigentlich erst nach 7 Uhr aufstehen müsste um pünktlich auf der Arbeit zu erscheinen.

Eigentlich ist es bei uns trotz Rollos morgens schon recht hell, aber alleine davon wenn morgens die Sonne aufgeht werde ich nicht wach.  Da es also schon recht hell ist, habe ich mir nicht viel Hoffnung von den empfohlenen Lichtweckern gemacht. Diese funktionieren im Prinzip einfach so, dass sie den Sonnenaufgang „simulieren“. Man gibt eine Weckzeit wie etwa 6 Uhr vor und der Wecker fängt dann einen bestimmten Zeitraum davor, ich meine bei meinem müssten es 30 Minuten sein, damit an langsam immer heller zu leuchten.

Die Preisspanne ist allerdings recht weit gefasst, sodass es einfache Modelle mit geringem Funktionsumfang bereits ab 20-30 € gibt. Teure Modelle von Markenherstellern bewegen sich teilweise über der 100 €-Marke. Da ich mir sowieso nicht viel davon versprochen habe, habe ich also einfach so eine günstige Variante bei Amazon bestellt.

Überraschenderweise funktioniert der Wecker an sich wirklich ganz gut und ich werde im Regelfall vor der eingestellten Weckzeit durch das heller werdende Licht wach und nicht so brutal wie sonst aus dem Tiefschlaf gerissen. Allerdings funktioniert das nur wenn ich zu der Seite liege, auf welcher der Wecker steht. Dies ist leider ein reines Glücksspiel und funktioniert nicht immer. Damit kommt auch schon der nächste Knackpunkt: Der Wecker kann bei uns nur von einer Person genutzt werden, es wird also noch ein weiteres Gerät benötigt.

Ein Ersatzwecker, z. B. auf dem Handy, wird aber bei meinem billigen Lichtwecker definitiv noch benötigt, da man von den zur Verfügung stehenden Klingeltönen nicht unbedingt wach wird. Für den Notfall sollte man also mit etwas zeitlichem Abstand doch den brutaleren Wecker nutzen.

Nun muss ich nur noch den Schweinehund überwinden wirklich sofort aufzustehen und Rückenübungen zu machen und an meinen Privatprojekten zu arbeiten, anstatt kurz was auf dem Handy zu lesen und mich dann nochmal für 5 Minuten „auszuruhen“ 😀

 

Tobias Langner

Tobias Langner

Ich arbeite seit mehreren Jahren als Software-Release-Manager, zuvor als IT-Administrator, bin ausgebildeter Fachinformatiker für Systemintegration und Studium-"Pausierer" an der FernUni Hagen. Achtung: Für die Richtigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen, Skripte, etc. übernehme ich keine Gewähr. Deren Nutzung geschieht ausdrücklich auf eigene Gefahr!

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