Bei den Artikeln die ich in den letzten Tagen über DLLs und das Visual Studio C++ Redistributable geschrieben habe, ist passenderweise gestern ein Programm, um genau zu sein das Steuerprogramm von Aldi („Steuer 2019“), bei der Installation auf einem zweiten Rechner sofort nach der Installation kaputt gewesen und spuckte danach folgende Fehlermeldungen aus:
Die Programmbibliothek ‚C:\Program Files (x86)\Steuer 2019\wgui20.dll‘ wurde nicht gefunden. Möchten Sie dennoch fortfahren?
Die Programmbibliothek ‚C:\Program Files (x86)\Steuer 2019\wbae20.dll‘ wurde nicht gefunden. Möchten Sie dennoch fortfahren?
Ein Problem, dass man mal wieder nicht verstehen muss, da ich ca. 10 Minuten vor der missglückten Installation das Programm von derselben CD auf einem anderen baugleichen Computer mit dergleichen Windows 10-Version installiert habe. Auch eine Deinstallation und Neuinstallation half nicht. Da es sich bei den beiden DLLs auch nicht um DLLs aus dem Visual Studio C++ Resdistributable handelt, kann man eine Reparatur durch eine Installation des Redistributables auch knicken.
Um nicht mehr Zeit zu verschwenden habe ich die Dateien einfach von dem anderen Computer kopiert und in das betroffene Verzeichnis kopiert und es lief sofort. Tja, woran soll sowas liegen, ich versteh es einfach nicht. Das Setup lief in beiden Fällen durch, endete aber auf dem betroffenen Rechner mit der Fehlermeldung.
Sollte man keinen zweiten Rechner haben auf dem das Programm schon isntalliert ist, bleibt einem nur die gepackten Dateien von der CD manuell zu etnpacken und dort nach den DLLs zu suchen.
Da passt der Merksatz eines Berufschullehers: „Du kannst 10 baugleiche Computer mit genau der gleichen Software aus ein und derselben Quelle installieren. Mindestens einer verhält sich anders und spinnt rum.“ Daran wird sich wohl einfach nichts ändern.