Seit einiger Zeit nutze ich als Alternative zu den kostenpflichtigen DynDNS-Anbietern den Dienst No-IP für einen VPN-Tunnel zwischen zwei FritzBoxen. Die Einrichtung ist relativ einfach. Voraussetzung ist ein bereits bestehender NoIP-Account.
Dort muss ein neuer Host angelegt werden:
Die Zugangsdaten von NoIP müssen in der FritzBox hinterlegt werden:
Danach sollte der erfolgreiche Anmeldevorgang beim DynDNS-Anbieter auf der FritzBox-Startseite angezeigt werden:
Einzig störend ist bei einer kostenlosen Mitgliedschaft die 30-tägige Ablauffrist bei Nichtnutzung von DNS-Hosts. Diese fällt im Normalfall nur durch eine Premium-Mitgliedschaft weg:
Da ich den VPN-Tunnel nur sporadisch benötige, kann es durchaus sein dass einer der Einträge für einen längeren Zeitraum nicht genutzt wird. Grundsätzlich wird nämlich immer nur der Eintrag der Gegenstelle zu der ein Tunnel aufgebaut wird benötigt. Logisch, denn der aufbauende Router kennt seine eigene IP und braucht diese nicht abfragen. Als Abhilfe für die manuelle Reaktivierung habe ich ein simples Powershell-Skript als Aufgabe hinzugefügt:
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Test-Connection ******.no-ip.org -Count 10; Test-Connection ******.no-ip.org -Count 10; |
Dieses Skript pingt die FritzBoxen nur kurz an, damit die DNS-Einträge kurz in Benutzung sind.
Zum Test ob das auch wirklich funktioniert habe ich noch einen dritten DNS-Eintrag angelegt der nicht genutzt wird und in 30 Tagen auf jeden Fall ablaufen müsste. Diesen werde ich dann manuell anpingen und sehen was mit diesem passiert.
Edit: Der dritte Domain-Name ist leider trotzdem abgelaufen. Anscheinend funktioniert das mit dem Pingen nur, wenn auch ab und an die hinterlegte IP aktualisiert wird. Dies ist mit den FritzBoxen aber kein Problem.