Seit langer Zeit verwende ich eine Festplatte bei der schon einige Sektoren kaputt sind. Tools mit denen man die entsprechende S.M.A.R.T.-Info auslesen kann gibt es mittlerweile genug. Ich verwende hierzu Crystal Disk Info und HDTune:
An sich sind die defekten Sektoren eher unkritisch, da diese dem Betriebssystem bekannt sind und dementsprechend einfach nicht mehr verwendet werden. Deshalb habe ich bisher keine Notwendigkeit gesehen die Platte zu auszutauschen.
Leider scheint es sich entgegen dem angegebenem Zustand doch dem Plattentod zu nähern, oder Windows spinnt wieder einmal. Dies lässt sich vermutlich nicht zu 100% ermitteln, da die Platte ja leider doch als „angeschlagen“ einzustufen ist.
Nach einem Checkdisk-Durchlauf hat es anscheinend einige durchaus wichtige Dateien zerschossen. Seitdem habe ich unter anderem enorme Probleme mit Office-Produkten, selbst nach einer Office-Neuinstallation. So stürzt Word beispielsweise beim Öffnen bestimmter Word-Dateien einfach ab. In Photoshop ließen sich vor einer erneuten Installationen keine JPEG-Dateien mehr bearbeiten und heute hatte ich nach langer Zeit einen Bluescreen mit einem Fehler den ich damals sehr oft gesehen habe und der mich schon einige Lebenszeit gekostet hat: „IRQL Driver not less or equal“. Nach einem Reset läuft es wieder. Aber, wie ich eben feststellen musste, ist auch Filezilla kaputt gegangen. Ich denke die Schuld liegt hier eher bei Checkdisk, da die Sektoren ja schon länger defekt sind. Ein tooles Tool. Vermutlich wäre nichts passiert, wenn ich den Routine-Durchlauf abgebrochen hätte. In Zukunft werde ich wohl aus Prinzip keine angeschlagene Festplatte mehr als Systemplatte verwenden, auch wenn dies meiner Meinung nach mit defekten Sektoren kein Problem sein sollte.