Leider ist in der Verwandschaft ein Wacom Bamboo, das bisher seit Jahren seinen Dienst verrichtet, kaputt gegangen. Allerdings nur mit einem Wackelkontakt. Das USB-Kabel hat es an einer empfindlichen Stelle, wo es oft geknickt wird, erwischt:
Benötigtes Werkzeug:
– sehr kleine Schraubenzieher (Kreuz, Schlitzschraubenzieher sind aber auch geeignet)
– Zange zum Abisolieren
– Lötkolben und Lötzinn
Um das Problem zu beseitigen habe ich mir ein handelsübliches USB-Kabel genommen und an die Platine im Bamboo gelötet. Von diesen USB-Kabeln hat mit Sicherheit jeder noch dutzende herumfliegen. Das nicht benötigte Ende kann man einfach mit einer Zange entfernen:
Danach muss man einen Teil der Isolierung entfernen (den schwarzen Kabelschlauch) und die Abschirmung (die silbernen Streifen) zu einem Strang zusammendrehen:
Die Adern des Original-Kabels sind festgeklebt auf der Platine. Der Klebstoff konnte aber leicht abgezogen werden:
Wichtig an dieser Stelle ist es sich die Reihenfolge der Adern zu dokumentieren. Dies geht am einfachsten in dem man einfach ein Foto macht. Denn nichts ist ärgerlicher als sich unnötige Recherchearbeit durch das Vergessen der richtigen Reihenfolge aufzuerlegen. Die dicke schwarze Masse-Ader wird durch die zusammengedrehte Isolierung ersetzt.
Das Ergebnis nach dem Löten sollte ungefähr so aussehen:
Leider musste aufgrund der Dicke des USB-Kabels in der Öffnung des Gehäuses das Kabel „offen“ bleiben, also die Adern liegen dort frei. Nach einem ersten Zusammensetzen des Gehäuses fiel mir auf, dass das Kabel deshalb aber nun etwas viel Spielraum hat. Das Endergebnis ist also nicht perfekt, sollte aber die nächste Zeit bei sachgemäßem Umgang überstehen: