Wieso lautet die Domain für einen Blog zu IT-Themen devilatwork?
Es könnte daran liegen, dass die meisten guten Domainnamen, die viel mit dem Inhalt der Seite zu tun haben, weg sind. Auch wenn viele der Domains nur geparkt sind und keine brauchbaren Informationen enthalten.
Der Nachteil der gewählten Domain ist natürlich, dass der Domainname in keiner Weise Content-spezifisch ist. Aber da mein Blog mittlerweile recht gut bei Google gelistet wird, zumindest für die Artikel bei denen es nicht wirklich andere Seiten gibt die darüber geschrieben haben, ist der Domainname was die Suchmaschinen angeht wohl zu vernachlässigen. Zumindest dann wenn einige Jahre ins Land gegangen sind. Die Jahre in denen die Suchmschinen einem 100% zum Suchbegriff passenden Domainnamen eine höhere Position in den Suchergebnissen zugesprochen haben ist wohl sowieso vorbei…
Gleichzeitig ist dieser unspezifische Domainname natürlich auch ein Vorteil, da er eben nicht auf die Art des Contents festgelegt ist und es „offen lässt“ was sich dahinter alles an Inhalten verbergen könnte. Dies ist gerade dann ein Pluspunkt, wenn man irgendwann eher zu einer „Brand“ wird, bei der es Stammleser gibt, die auch gerne die nicht mehr zum ursprünglichen Thema des Blogs passenden Artikel lesen.
Allerdings habe ich mir mit der Subdomain blog wohl keinen Gefallen getan, da ich damit signalisiere, dass es sich defintiv um einen Blog handelt. Solange dies der Fall ist und die Webseite auch ein aktiver Blog ist, kann ich aber damit leben.
Da es auch einen recht bekannten und erfolgreichen IT-Blog gibt der unter dem Domainnamen einer deutschen Stadt betrieben wird, kann man sich defintiv eher um andere Dinge kümmern als sich zu viele Gedanken über einen eventuell unpassenden Domainnamen zu machen.
So unpassend ist der Domainname dieses IT-Blogs vielleicht doch nicht, wenn ich darüber nachdenke, dass Computer bei den ganzen Problemen mit denen sie einen an den Rand des Wahnsinns treiben können ein „Werk des Teufels“ sein müssen. Ebenso könnte man daraus deuten, dass der „Teufel im Detail steckt“, da es bei der ganzen Frickelei mit der Technik so wahnsinnig viele Kleinigkeiten zu beachten gibt und auch kleine Dinge eine große Auswirkung haben können. Man denke nur an überlaufende Variablen bei Raketenstarts.
Vielleicht heißt dieser Blog aber auch einfach so, weil schon zu Abi-Zeiten mein Trash-Blog bei einem kostenlosen Blogportal den Titel „The Devil At Work“ trug bevor ich ihn irgendwann eingestampft habe und ich einfach zu faul war mir einen besseren Namen auszudenken.