Wer als ITler arbeitet verbringt nicht nur acht Stunden am Tag am Schreibtisch, sondern auch in seiner Freizeit um sich Fortzubilden oder eigene Projekte wie diesen Blog zu betreiben. Kein Wunder dass dabei Rücken- und Nackenbeschwerden früher oder später in Erscheinung treten. Auch der sogenannte Maus- oder Tennisarm bzw. das RSI-Syndrom können aufgrund unguter Haltung auftreten. Im Laufe der Jahre habe ich deshalb viele Dinge ausprobiert und nutze diese regelmäßig um die Schmerzen und Beschwerden zumindest zu lindern. Diese möchte ich im Folgenden aufzählen und hoffe dass sie auch dir helfen können.
Ergonomische vertikale Maus
Zwanzig Jahre lang habe ich eine normale Maus genutzt und mir nie Gedanken darüber gemacht wie unnatürlich diese in der Hand liegt. Diese ist mit Sicherheit nicht gerade unschuldig an meinen chronischen Schulter- und Nackenbeschwerden. Dabei ist die Haltung bei einer ergonomischen vertikalen Maus* viel gesünder, da man die Hand und dadurch auch den Arm nicht unnötig zur Seite dreht.
Anfangs war ich skeptisch, aber ich kann eine solche Maus nur empfehlen. Die Umgewöhnung hat weniger als eine Stunde gedauert. Allerdings kann man dann nach kurzer Zeit eine „normale“ Maus nicht mehr wirklich ab. Die ergonomische Maus bekommt man hier* meist für 20 bis 30 €.
Matratze und Kopfkissen
Jahre lang haben wir auf einem günstigen Boxspringbett geschlafen. Anfangs fühlte sich dies gut an, allerdings merkt man nach einiger Zeit, dass nicht ideale Matratzen sich negativ auf den Rücken und Nacken auswirken. Seit mittlerweile vielen Jahren nutzen wir eine Matratze von „Emma“, bei welcher wir schon eine Entspannung im Rücken spüren sobald wir uns auf diese drauf legen. Matratzen von Emma kann auch hier bestellen*.
Ebenso wichtig ist auch das Kopfkissen, weshalb wir uns nach kurzer Zeit auch für Kissen von Emma entschieden haben. Das erste Kissen hat uns nicht überzeugt, da wir in diesem zu stark eingesackt sind. Das zweite allerdings nutzen wir nun ebenfalls seit Jahren und sind hiermit sehr zufrieden. Kissen von Emma kann auch hier bestellen*.
Akupressur-Matte
Noch viel mehr als die ergonomische Maus hilft mir seit nun mehreren Jahren eine „Shakti-Mat“ gegen meine Rückenbeschwerden. Dies ist eine Matte die wie ein „Nagelbett“ funktioniert und zur Akupressur dient. Morgens nach dem Aufwachen 10 bis 15 Minuten und abends nach der Arbeit nochmal und es geht einem sofort wieder besser. Günstige nachgemachte Varianten findet man hier*.
Faszienrolle
Ebenfalls sehr gut sind Faszienrollen*, egal ob das Original von „BlackRoll“* oder eine der zahlreichen Nachahmungen*. Auf dieser Rollen „herumrollen“ bringt auf jeden Fall eine zeitweise Linderung der Rückenprobleme. Allerdings sollte man sich dafür definitiv auch eine Sportmatte als guten Untergrund zulegen.
Tennisball
Einen Tennisball* kann man ebenfalls gut verwenden um sich darauf zu rollen und Stellen z. B. an der Schulter zu massieren, an die man mit den Faszienrollen* unter Umständen schwer dran kommt. Besonders gut funktioniert das auch wenn man sich mit dem Ball z. B. hinter dem Schulterblatt an die Wand stellt und diesen dazwischen „balanciert“. Glücklicherweise kosten Tennisbälle* selbst im Set nicht die Welt und man kann diese Übung sogar gut auf Reisen machen. Allerdings gibt es solche Bälle* auch direkt spezialisiert für den Rücken bzw. Übungen:
Wäscheball
Es mag bescheuert klingen, aber durch Zufall habe ich einen „Wäscheball“ für Trockner* in die Finger bekommen und dieser eignet sich tatsächlich auch um den Rücken oder die Schulter zu zu massieren. Wer nicht hartgesotten ist sollte dies allerdings nicht versuchen, denn es ist wirklich aufgrund der Zacken eine ganze Ecke härter als der Tennisball* und als die Akupressur-Matte*.
Sportmatte
Um die Faszienrolle* zu benutzen und auch um andere Rückenübungen zu machen benötigt man natürlich einen vernünftigen Untergrund. Im Laufe der Jahre hatte ich einige „billige“ Trainingsmatten*, die aber leider nicht lange gehalten haben. Seit einigen Jahren nutze ich nun eine teurere Matte* die ihr Geld wirklich wert ist und auch wesentlich dicker ist. Diese kann ich definitiv empfehlen. Natürlich tut es aber auch eine „etwas“ günstigere Variante.
Wärmekissen und Kirschkernkissen
Egal ob ein elektrisches Heizkissen oder ein Kirschkernkissen, das man in der Mikrowelle warm macht: Zumindest bei mir hilft Wärme gegen Rücken- und Schulterschmerzen. Nur sollte man das elektrische Heizkissen wirklich irgendwann ausmachen und nicht eingeschaltet auf der Couch liegen lassen, so habe ich ein günstiges Exemplar verloren und es ist zum Glück nichts weiter passiert. Ein neues habe ich mir hier bestellt* und bisher ist nichts mehr passiert.
Wer Angst hat, dass ihm das elektrische Wärmekissen* so kaputt geht wie mir, ist dann vielleicht mit den Kirschkernkissen* besser bedient. Einfach mit einer Tasse Wasser in der Mikrowelle warm machen und sich damit auf die Couch oder ins Bett legen:
Kytta-Salbe
Zwar hilft es immer nur kurzzeitig, aber eine schnelle Linderung bei wirklich akuten Schmerzen die den Kopf blockieren bringt bei mir die „Kytta“-Salbe*.